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Michael Rahms

Michael Rahms

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2018 - 3 Morde, Küche, Bad

Wenn die Wohnungssuche anfängt, hört der Spaß auf.

Uwe und Irene ergeht es nicht anders. Ihr oller Wohnblock wird nach 25 Jahren luxussaniert, sprich: „aufs Dach ne Penthousewohnung, unter den Keller ne Parkgarage, vorne Balkone, nach hinten raus die Mieterhöhung.“

Also will Gentrifizierungsopfer Irene ihren Traum verwirklichen und zentrumsnah in einer Eigentumswohnung ihr neues Leben als Feng Shui Beraterin beginnen – während ihr Mann Uwe, früher ultralinker Freidenker, seiner Frührente entgegendämmert.

Doch nun sind sie hier: in einer unrenovierten, extrem maroden „zentrumsnahen Dreizimmerwohnung“ – für die Irene ihr gesamtes Erspartes für den Vorkaufsvertrag hinblätterte.

Kaum haben sie ihr neues Zuhause nach allen Regeln des Feng Shui grundgereinigt, betreten Philipp und Jana dieselbe, ausgestattet mit einem noch teureren Vorkaufsvertrag. Philipp ist ein junger, wohlhabender Erbe und Gentrifizierungstäter und plant, das Wohnviertel in eine hochexklusive Gated Community zu verwandeln – ein Traum für asiatische Investoren. Und genau diese werden hier von Philipp erwartet.

Da beginnt sogar Uwes eingeschlafenes Bürgerrechtlerherz wieder zu erwachen.

Als sie dann noch über eine Leiche stolpern, die ebenfalls einen Kaufvertrag in der Tasche hat, wird auch Jana klar, dass der Wohnungsmarkt kein Ponyhof ist…

2017 - Peter Pan

Peter Pan, der Junge, der nicht erwachsen werden will, hat im Kinderzimmer der Familie Darling seinen Schatten verloren. Als er ihn suchen geht, erwachen die Kinder der Darlings, Wendy und ihre
Brüder, und fliegen mit ihm und der Fee Tinkerbell auf die Abenteuerinsel „Nimmerland“. Dort treibt der schreckliche Piratenkapitän Hook sein Unwesen. Es gibt außerdem ein tickendes Krokodil, verführerische Meerjungfrauen und nicht zuletzt das süße Indianermädchen Tiger Lilly. Ein idealer Ort also, um die wildesten Abenteuer zu bestehen. Doch irgendwann plagt die Kinder eine
seltsame Krankheit. Wie heißt sie noch gleich – Heimweh?

 

Karteninfo/Preise

Termine:

Samstag, 2.12.2017, 15 Uhr
Sonntag,  3.12.2017,  14 Uhr und 16 Uhr

Samstag, 9.12.2017, 15 Uhr
Sonntag,  10.12.2017,  14 Uhr und 16 Uhr

2017 - Electronic City

Ein Märchen aus elektronischen Zeiten. Unter Strom, Hysterie, keine Zeit, unbedingt noch den Flug erwischen.
Eine Metropole, komplett in grau, die jeder anderen gleicht – und darin verloren ist Tom, ein einfacher Angestellter. Er hat sich verlaufen, er findet keinen Ausweg. Er ist auf der Suche nach Joy. Das war doch ihr Name, oder? Der Name seiner Frau – oder ist sie nur seine Freundin? Es ist so lange her, dass sie sich gesehen haben.
Auch Joy ist verloren. Sie sitzt an einer Kasse und droht unter der wachsenden Hysterie um sie herum zusammenzubrechen. Wo ist Tom? Er könnte sie sicherlich beruhigen.
Electronic City zeichnet ein Zerrbild der globalisierten Realität, die keine Rücksicht mehr auf das Schicksal von Individuen nimmt.

Der Autor

Falk Richter gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Theaterregisseure und Dramatiker. Seit 1994 arbeitet er an vielen renommierten nationalen und internationalen Bühnen wie u.a. dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, der Schaubühne Berlin, dem Maxim Gorki Theater, dem Nationaltheater Oslo und dem Festival d’Avignon.
Zu seinen bekanntesten und erfolgreichsten Texten gehören Gott ist ein DJ, Electronic City, Unter Eis und Trust. Seine Stücke, die von hoher Aktualität zeugen, liegen in mehr als 30 Sprachen vor und werden weltweit gespielt. In den letzten Jahren entwickelte er zunehmend freie Projekte basierend auf eigenen Texten gemeinsam mit einem Ensemble aus Schauspielern, Musikern und Tänzern. 2013 gewann er den Friedrich-Luft-Preis für seine Musik-Tanz-Theater-Produktion For he Disconnected Child. 2014 feierte er mit seinem Stück Small Town Boy am Maxim Gorki Theater eine viel beachtete Premiere und begründete an der Schaubühne mit der Inszenierung Never Forever seine Zusammenarbeit mit dem Choreographen Nir de Volff.

Karteninfo/Preise

Besetzung

Tom – Stanislaw Klein
Joy – Julia Joos

Performance:
Nilberk Durdu
Karlotta Hochhuth
Rebecca Sahler
Nelly Schwarz

Neues Krimi(nal)dinner 2018

 Worum geht es dieses Mal???

Drei befreundete Ehepaare treffen sich seit Jahren immer wieder zum gemeinsamen, fröhlichen Abendessen im Restaurant. Doch dieses Mal kommt alles anders. Statt des schönen Abends brechen Gräben auf und Freundschaften bröckeln. Resultat:  eine Person der Gruppe wird sich nie mehr Sorgen um den Hüftspeck machen müssen … und die Verbliebenen haben alle ein Motiv!

Weitere Termine im Fasskeller (im Herbst) sind aktuell noch in Planung.

Leistungen:

  •  4-Gänge-Menü inklusive Begrüßungssekt
  • Getränke sind nicht inkludiert und werden nach Aufwand berechnet.

WICHTIG: Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir um vorherige schriftliche Information direkt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uhrzeit: Einlass ab 19:30, Start 20:00

Kosten: 58€

Facetten der Flucht und ihre Folgen

Im Winter widmet sich die Besigheimer Studiobühne manchmal gern einem sozialkritischen Stoff, noch dazu, wenn er ein politisch aktuelles brisantes Thema berührt. In der jüngsten Produktion „Phantom“ geht es um eine Frau mit Flüchtlingshintergrund und ihren persönlichen Kampf im Dschungel der Vorurteile in der neuen Heimat.. Am Freitag, 17. Februar um 20 Uhr ist Premiere.

 Als das Asylthema in Deutschland begann hochzukochen, stieß Claudia Hermann von der Besigheimer Studiobühne zufällig auf ein Stück von Lutz Hübner, den viele als Autor von „Frau Müller muss weg“ kennen. Die berühmte Vorlage auch für einen Film, machte Claudia Hermann aufmerksam auf ein zweites Stück desselben Autors, das sich in eine geflüchtete Frau und ihre vielschichtige Problematik in ihrer neuen Heimat hineinversetzt.

Silas Körner muss seine eigene Tante erfinden

Angedacht war zum 30-jährigen Bestehen den „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt aufzuführen, erzählt der Vorsitzende der Besigheimer Studiobühne, Armin Gosch. Jetzt kommt es aber im Garten des Steinhauses zu einem anderen Besuch einer alten Dame: Charleys Tante reist an. Die kommt aus Brasilien und wird von Charley sehnlichst erwartet, denn sie hat Geld und sucht einen Erben, außerdem ist der Besuch der Anstandsdame ein Grund, dass Charley Wykeham (Christoph Konkol) und sein Freund Jack Chesney (Felix Gosch) sich ihre Angebetenen dazuladen können (Emily Zundel als Kitty Verdunund Ramona Karst als Amy Spettigue). Nun kommt die Tante aber nicht rechtzeitig und da muss Lord Fancourt Babberley (Silas Körner) in die Bresche springen und in die Klamotten von Charleys Tante. Die Irrungen, Wirrungen, Lügen, Verwechslungen nehmen ihren Lauf und machen „Charleys Tante“ zu einem Klassiker der Kalauer.

Sommerstück 2017: „Charleys Tante“

Jack und Charley sind zwei ganz normale Studenten in Oxford. Sie sind jung, stammen aus guten Familien, haben einen Diener, dafür aber nie Geld. Dazu sind sie noch unsterblich verliebt. Alles könnte so schön sein, wenn es nur einen Weg gäbe, die beiden Angebeteten zu treffen und sich ihnen zu erklären. Die Zeit drängt, denn schon am nächsten Tag sollen die jungen Damen nach Schottland abreisen.

Da erhält Charley ein Telegramm aus Brasilien: Die Tante aus Rio kündigt ihren Besuch an. Gesehen hat Charley die Dame noch nie, aber sie soll reich sein und einen Erben suchen. Diese Aussicht ist Grund genug, die Mädchen neugierig zu machen. Sie nehmen die Einladung an und freuen sich auf den exotischen Gast. Die Ankunft der Tante verzögert sich jedoch um einige Tage und man überredet einen Freund, Lord Francourt Babberley, in die Rolle der Tante zu schlüpfen. Als er sich dazu bereit erklärt, ahnt er noch nicht, welche Kette von Verwechslungen, Notlügen und geistigen Purzelbäumen ihren Lauf nehmen werden. Als die wirkliche Tante, die heimlich angereist ist, leibhaftig in der Tür steht, scheint eine Katastrophe unabwendbar.

Uraufführung war am 29. Februar 1892 im Theatre Royal, Bury St Edmunds. Bereits die Uraufführungsinszenierung erreichte über 1.500 Vorstellungen. Am 21. Dezember 1892 wurde das Stück erstmals in London aufgeführt und am 2. Oktober 1893 am New Yorker Broadway, wo es vier Jahre lang lief. Neben den zwei berühmten Verfilmungen mit Heinz Rühmann (1955) und Peter Alexander (1963) in den Hauptrollen, ist das Stück heute nicht mehr aus den Spielplänen der deutschen Theater wegzudenken.

Es spielen:

Silas Körner, Christoph Konkol, Felix Gosch, Emily Zundel, Ramona Karst, Armin Gosch, Achim Enchelmaier, Claudia Hermann, Rebecca Sahler, Damian Bielat

Regie: Daniel Neumann, Claudia Hermann, Achim Enchelmaier

Phantom (Ein Spiel)

Freitagnacht.

Ein Schrei. „Da ist ein Baby!“

So beginnt eine Geschichte in einem Schnellrestaurant in einer mittelgroßen Stadt. Die Mitarbeiter der Fast Food Filiale sind in der Zwickmühle. Was sollen sie tun mit dem alleingelassenen Neugeborenen? Wie ist es überhaupt in das Restaurant gekommen? Und wer sind seine Eltern? Schnell wird man sich einig: Das Baby muss etwas mit der Roma-Frau zu tun haben, die kurz vor Schluss noch im Lokal war...

Aus dieser Ausgangssituation entspringt die Geschichte des Stückes - eine Geschichte, die eigentlich keine ist, denn hier wird nicht nacherzählt, hier wird vielmehr konstruiert und rekonstruiert.

Im Zentrum dieser Annäherung, die durch fünf Spieler/innen realisiert wird, steht eine junge Frau, nennen wir sie Blanca. Es ist die Frau aus dem unbekannten Land, die Frau mit den vielen Sprachen, die Bulgarin, die Kroatin, die Romni, die Nicht-Deutsche - ganz wie es uns gefällt - oder die Missbrauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive, die Ausgebeutete…

Wir begleiten Blanca auf ihrer Odysee durch ihr neues „Heimatland“. Dabei werden wir konfrontiert mit den Überlebensstrategien von Menschen, die sich durchbeißen und erfahren gleichzeitig viel über uns selbst und die gesellschaftlichen Werte, Zuschreibungen und sozialen Rollen und Vorurteile, die wir, meist ohne sie zu hinterfragen, ständig zuordnen und verinnerlicht haben.

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